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Andreas Günther studierte Musikwissenschaften, Soziologie und Geschichte an der Universität zu Köln. Zur Fotografie kam er als Autodidakt. Seine Arbeiten, die sowohl in analogem Großformat als auch digital entstehen, bewegen sich im Spannungsfeld zwischen sachlicher Dokumentation und artifizieller Bildästhetik, zwischen der präzisen Aufzeichnung architektonischer, topographischer und sozialer Räume und der künstlerischen Transformation der vorgefundenen Realität in eine lakonisch-nüchterne Bildsprache. Andreas Günthers Fotografien zeigen weder repräsentative Prachtbauten noch transportieren sie handfeste, eindeutige Aussagen. Eher verstehen sie sich als ein ästhetisches Angebot: Sie überlassen es dem Betrachter, die – oft allzu gewöhnliche, zuweilen auch bizarre oder widersprüchliche – Architektur unserer urbanen Alltagswelt für sich zu entdecken und offenbaren so ihr hintergründiges narratives Potential.

Ausstellung in der Vitrine:

Plan A